Keine Blase, Liquidität, niedrige Zinsen. Elisabeth Weisenhorn, Portikus: "Ohne Aktie geht es nicht im Niedrigzinsumfeld
"Wir haben einen gewissen Peak in den Wachstumsraten und Geldmengenentwicklungen gesehen, aber der Zuwachs an Liquidität ist noch nicht zu Ende. Es gibt nach wie vor einen hohen Nachholbedarf an Konsum und in den Investitionen", erklärt Elisabeth Weisenhorn von Portikus Investment. Den Kostenblock der Inflation habe man unterschätzt. Ist es ein vorübergehendes Phänomen, wie das die Zentralbank einschätzt, oder wird es uns weiterhin begleiten? "Wir sehen keine starken Blasenbildungen, wir sehen nach wie vor eine gute Liquiditätsverfassung im Markt. Weiterhin gibt es relativ niedrige Zinsen. Die Leute müssen in die Aktie." Das Unternehmen hat Werte im Automobil- und Erneuerbare-Energien-Bereich: Encavis, Apple, VW, Allianz, SAP. Der Mischfonds von Portikus: 40 % Einzelaktien, 50 % in ETFs, Rest Kasse und Renten. "Wir handeln mit einem relativ kontrollierten Risiko. Wir können die Aktienquote auch einmal reduzieren." Welche Kriterien hat Portikus für die Aktien-Aufnahme? "Gewisse Themen wie Digitalisierung, Infrastruktur und neue Energien sind uns wichtig. Natürlich schauen wir auch genau auf Bewertungsfaktoren und das Management: Haben die das Unternehmen im Griff?"
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