Die TBF Global Asset Management unter "Hochspannung": "Ein sehr stabiles Geschäft bis zu den Betreibern"
Wie ist es um unsere Energiesicherheit bestellt? Peter Dreide von der TBF Global Asset Management GmbH erinnert auf dem Fondskongress Mannheim an das Frühjahr 2020, als wir noch einen negativen Ölpreis hatten. Jetzt gibt es einen neuen Rekord bei 110 bis 120 Dollar. Die Abhängigkeit von russischen Rohstoffen ist nicht so einfach zu korrigieren wie die Versäumnisse auf dem Weg in eine vollständig digitalisierte Gesellschaft. Selbst die Elektromobilität wird mit Kohle gefüttert. "Unmöglich für die Politik, eine kurzfristige Lösung hinzubekommen. Jetzt erst wird so richtig klar, wie sehr wir uns mit Russland ins Bett gelegt haben." Bei der TBF geht es um die Energieinfrastruktur. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf Unternehmen wie Shell oder Total, sondern auf dem Flächennutzungsplan insbesondere für den Ausbau erneuerbarer Energien - und hier liegt der Fokus auf den USA. "Ein sehr stabiles Geschäft bis zu den Betreibern." Kein Personalmangel, aber ein Mangel an Bauteilen beeinträchtigt die Branche. "Aber die Unternehmen kommen damit zurecht." Es dauert nur etwas länger. Etwas mehr Probleme gibt es indes bei der Modulherstellung für Solaranlagen. Für eine Orientierung nach Europa gebe es derzeit keinen Plan. Nichts zu tun möchte TBF mit Unternehmen haben, die wegen der Zinsen angespannte Bilanzen aufweisen.
Mehr Informationen: https://www.hansainvest.com/deutsch/fondswelt/fondsdetails.html?fondsid=604
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