MAG-7, KI-Euphorie und ETF-World-Falle: Wenn World nicht die Welt ist, warum Diversifikation wieder zählt?
KI-Blase oder nicht - die MAG-7 haben gezeigt, wie sehr Rückschläge schmerzen können. Top-US-Tech liegt in US-Dollar rund 20 % hinten, für viele Euro-Anleger kommen Währungsverluste obendrauf. Für Christian Hein von ApoAsset ist das ein Warnsignal und ein klares Plädoyer für echte Streuung. In seinen Multi-Asset-Fonds liegen 2025 andere Gewinner vorne: europäische Aktien, Banken sowie Gold und Silber. Herzstück ist das Global ETF Portfolio: rund zehn ETFs mit fast 1.600 Aktien, breit über USA, Europa und Asien verteilt und aktiv über- bzw. untergewichtet. Anders als klassische Mischfonds setzt Hein auf strenge Selektion, den Vergleich aktiver Fonds mit ETFs und engen Austausch mit den Fondsmanagern. Er warnt vor Klumpenrisiken in Standardindizes - vom MSCI World bis zu US-Infotech-ETF mit hoher NVIDIA-Gewichtung. Seine Botschaft: Wer nur "World" im Namen hat, hat noch lange nicht die Welt im Depot - und verpasst womöglich Chancen in weniger gehypten Regionen und Sektoren.
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